Premium Emaille Handgemacht in Österreich
Hinter jedem Produkt aus RIESS Premium Emaille stecken bis zu 40 Arbeitsschritte.
Jedes Stück wird sorgfältig von Hand gefertigt und ist ein Original. Die
Handarbeit der Emaillierung zeigt sich durch einige typische Merkmale,
die emaillierte Produkte aufweisen. Diese machen den unvergleichlichen Charme eines RIESS Originals aus.
Hohlgriff - Entlüftungsloch
Dieses befindet sich auf der Rückseite unserer Hohlgriffe oder an geschlossenen Bördelrändern. Es dient dazu, dass die Luft entweichen kann, die sich durch die Hitze des Brennvorgangs ausdehnt.
Hohlgriff Rund - Naht
Die Riess Produkte haben (je nach Modell) zwei bis vier Emailleschichten: Grundemaille und farbgebende Deckemaille. Da die Grundemaille während des Brennens leicht nach außen tritt, entsteht die für die Emaillierung typische Linie – genannt ‚Naht“. Diese befindet sich innen an den Hohlgriffen und an der Stelle, wo der Griff angeschweißt wurde.
Hohlgriff Lang - Offener Rand
An der Rückseite der langen Griffe für Schnabeltöpfe, Stielkasserollen etc. bleiben rund um das Aufhängeloch und an der Stelle, wo der Griff an den Topf angeschweißt ist, ebenfalls offene Ränder. Hier bleibt das Eisen sichtbar.
Auflagepunkte
Diese entstehen bei der Trocknung des Emaillegeschirrs. Dabei wird das Geschirr mit ein bis mehreren Haken auf der Innenseite des Bördelrands oder Griffes aufgehängt oder auf Auflageschienen gelegt. An diesen Stellen bleiben je nach Produkt ein bis mehrere kleine Punkte, da die Emaille dort wegen des Hakens bzw. der Auflageschiene nicht haften kann.
Die Mitarbeiter von Riess achten darauf diese Punkte an kaum sichtbaren Stellen zu positionieren. Sollte es hier zu Flugrost aufgrund von Feuchtigkeit kommen, lässt sich dieser mit Spülmittel entfernen.
Offener Rand - Schmal
Durch das „Randrieren“ (= Fräsen der Formen) entsteht ein Rand, an dem die Emaille nicht mit dem Eisen verschmelzen kann. Es entsteht eine schwarze Linie, wo das Eisen sichtbar bleibt. Ein Beispiel dafür sind unsere Schöpfkellen.
Offener Rand - Breit
Bei Produkten aus dickerem Eisen (Aromapot, Gänsebräter) bleibt nach dem Randrieren das Profil der Fräse am offenen Rand sichtbar. Die Emaille kann sich hier ebenfalls nicht mit dem Eisen verbinden.
Auch Auflagepunkte bleiben an der Emaille unter dem Rand sichtbar, hier werden die Töpfe zum Trocknen auf Schienen gelegt. Es empfiehlt sich die Ränder von Zeit zu Zeit mit Speiseöl einzufetten.
Bördelrand - Offen
Der Rand des Rohlings wird rund nach unten gebogen, um eine scharfe Kante zu vermeiden. Nach der Emaillierung bleibt auf der Unterseite das Trägermaterial Eisen sichtbar, da auf der schmalen Kante die Emaille nicht haften kann. Gleichmäßig geformte Bördelränder sind die hohe Kunst der Emaillierung.
Bördelrand - Geschlossen
Bei einigen Produkten (v.a. Trinkgefäßen) wird der Bördelrand zur Gänze nach innen gebogen und geschlossen. Damit die heiße Luft beim Brennvorgang entweichen kann, sind technisch Entlüftungslöcher notwendig. Diese sind als kleine schwarze Punkte sichtbar.
Schutzrand aus Metall
Viele unserer Kochtöpfe haben einen Schutzrand aus Metall, um an dieser exponierten Stelle einen Schutz zu geben. Dieser wird nach der Emaillierung montiert. Anfang und Ende des Metallrandes bleiben sichtbar.
Das Riess Siegel
Am Boden jedes Riess Produktes befindet sich das händisch aufgebrachtes Siegel. Riess bezeugen damit, dass es sich um ein Original RIESS Produkt – der Premium Qualität und Handfertigung in Österreich – handelt. Damit ist das Stück ein echtes RIESS Produkt.